Sonntag, 23. September 2012
Elf Fantasy Fair 2012 Arcen : Arwen
Meine Mutter und ich waren wieder einmal beim Elf Fantasy Fair in Arcen.
Das Thema lautete 'Mummies and Pharaohs', jedoch muss man sich daran überhaupt nicht halten.
Das Elf Fantasy Fair ist riesig und alle find verkleidet. Es ist kein Thema vorgegeben wie bei einem Mittelaltermarkt, sondern alles ist erlaubt und wird auch gemacht. Echt super lustig !
Es wird nicht nur das riesige Gelände geboten, sondern auch Workshops, Lesungen, Prominente etc. etc.
Dieses mal war Dave Legeno da, welcher bei Harry Potter Fenrir Greyback spielt.
Meine Mutter trug ihr mittelalterliches Outfit und ich ging in meinem Herr der Ringe Kostüm als Arwen ( Post zum Herr der Ringe Kleid )
Es sind nicht nur alle verkleidet, sondern auch viele Fotografen sind dort um einen dann abzulichten und nachher hat man unzählige Visitenkarten. Es ist wirklich eine super lustige Veranstaltung.
Hier einige Bilder von mir in meinem Kostüm :
Mein Haar trug ich offen mit mehreren kleinen geflochtenen Zöpfen, die ich dann hinten teilweise zusammen genommen habe. Mein Make-up hielt ich sehr schlicht mit ein wenig Rouge, Glitzerpuder auf den Wangen, weißem Lidschatten und schimmerigem Rose in der Lidfalte. Die Wimpern habe ich gebogen, mit einem Augenbrauengel bestrichen und dann mit einem weißen Puder an den Spitzen weiß gemacht.
Als Schmuck befestige ich eine Kette mit verschiedenen Perlen an meinem Kleid, welche jedoch ständig verrutschte und sich als nicht so gute Wahl erwies. Außerdem trug ich einen kleinen silbernen Ring mit einer Perle.
Hier einige andere Bilder :
Die Kostüme waren teilweise so gut und einige zeige ich hier in dem Post.
An Themen war eigentlich so gut wie alles dabei. Es werden Fantasiedinge dargestellt oder einfach Dinge die einem gefallen. Es gibt Filmkostüme und Zeichentrickkostüme, Cosplays, Steampunker, Zombies, Monster, historische Kostüme etc. Eine bunte Mischung aus allem. Zu vielem gibt es dann auch die passenden Stände und Gruppen
Sonntag, 16. September 2012
Wikinger Outfit für mich und meinen Freund : Part 2 : Die Ritter kommen! Gangelt
Sonnenbrand-Alarm |
Wir waren das ganze Wochenende dort und gehörten zu der Wikingergruppe von Freunden.
An dem Wochenende war es sehr sehr heiß und unserere Kleidung war teilweise wirklich viel zu warm. Vorallem mein Kleid war sehr warm und ich trug das Überkleid nicht die ganze Zeit. Teilweise habe ich mein Kleid hochgesteckt, indem ich dem ich eine Stelle des mittleren Rockteils angehoben und in den Gürtel steckte. Sah nicht super aus - war aber erfrischend!
Die Bilder :
Nicht mein Bild - aber ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich es poste. Name steht da drunter. |
Die Armbänder meines Freundes (: Das 'Anjuli' Armband ist natürlich nicht sonderlich Wikingermäßig, aber das andere hat er auf dem Markt gemacht und er hat auch Schmuck im Stil der Kette gegossen, die ihr auch dem Foto erkennen könnt.
Donnerstag, 13. September 2012
Wikinger Outfit für mich und meinen Freund : Part 1
Für das Ritterfest 'Die Ritter kommen!' benötigten mein Freund und ich noch Wikinger Outfits und da wir noch keine besitzen mussten wir die kompletten Outfits machen.
Hauptsächlich habe ich zwei Internetseiten genutzt :
und
Für meinen Freund :
Hier könnt ihr eine schnelle und nicht sehr gelungene Skizze sehen. Aber sie zeigt eigentlich alles, was interessant sein könnte. ´
Sein Outfit besteht aus einer Tunika mit seitlichen Keilen, also Dreiecken und Belegen in einer anderen Farbe am Ausschnitt und am unteren Saum. Außerdem hat die Tunika lange Ärmel, da wir davon ausgegangen sind, dass es kühler wird. (Was aber im Endeffekt überhaupt nicht der Fall war).
Zu seinem Outfit gehört auch eine Pluderhose, die mit Gummizug an den Beinen und um die Hüfte gehalten wird. Jedoch haben wir dem Gummizug noch eine Lederschnur hinzugefügt.
Dies ist erstmal das, was wir für ihn genäht haben, aber es fehlen noch die Wadenwickel, Schuhe, Mützchen und weitere Accessoires.
Dies ist die fertige Pluderhose |
Den Stoff haben wir gemeinsam auf einem Stoffmarkt ausgesucht. Bei den Stoffen war uns wichtig, dass sie der Epoche entsprechen und wir natürlich aussehende Farben verwenden.
Wir hatten dann das große Glück sehr preiswert einen dunkelbraunen Wollstoff zu bekommen, der perfekt für die Pluderhose ist. Da er so preiswert war haben wir 3 Meter gekauft, welche wir aber nicht für die Hose gebraucht haben.
Es ist wirklich ein sehr sehr schöner weicher Wollstoff.
Die Belege sind Reststücke von meinem Überkleid in einem gelblichen grün.
Detail des Auschnittes mit Beleg und Schlitz |
Zu Informationen zu dem Schnitt und den Nähten bitte nach unten scrollen, da die Informationen dazu für die Kleidung meines Freundes und für die Kleidung für mich gilt.
Für mich :
Hier wieder eine kleine schlechte Skizze :
Mein Outfit besteht aus meinem Unterkleid und einem Überkleid.
Das Unterkleid ist bodenlang und besitzt lange schmal geschnittene Ärmel. Es hat an jeder Seite 2 Keile ab der Taille, also insgesamt 4 Keilen.
Es hat einen einfachen umgeschlagenen Ausschnitt mit Schlitz.
Zu meinem Outfit gehört auch ein Überkleid in einer anderen Farbe, welche an den Seiten nicht geschlossenen ist und das Unterkleid zu sehen ist. Es hat ebenfalls einen einfachen umgeschlagenen Ausschnitt.
Das Kleid ist gerade geschnitten und bloß die Keile geben ihm die weite im Rockteil.
Stoff :
Der Stoff des Unterkleides ist der selbe Stoff wie der für die Tunika meines Freundes.
Das Überkleid ist ein dünnerer Leinenstoff in einem schönen gelblichen grün.
_______________
Schnitt :
Die Schnitte für all die Kleidungsstücke haben wir selber mithilfe der oben verlinkten Websites erstellt.
Dabei geht es bloß um Abmessen und Übertragen.
Für die Tunika, Überkleid und Unterkleid haben wir den Stoff im Stoffbruch gelegt und dann eine Seite mit Schneiderkreide aufgemalt.
Es ist eigentlich recht simpel, vorallem bei den einfachen Schnitten, jedoch muss man etwas umdenken.
Für die Hose meines Freundes hatte ich das Glück, dass wir eine Hose als Vorlage nehmen konnten und wir uns somit das umdenken und rechnen sparen konnten, da die Zeit dazu gefehlt hätte.
Anleitungen dazu gibt es aber auch auf den verlinkten Websites.
Bei den Ausschnitten haben wir Schlitze hinzugefügt, damit die Köpfchen durch passen.
Nähte :
Dazu gibt es auch noch weitere Informationen auf den Websites, jedoch haben wir nur Überwendlingsstiche und normale Steppstiche verwendet.
Die Sichtbaren Nähte haben wir mit der Hand genäht, bzw. mein Freund hat sie an seinem und an meinem Überkleid selber genäht, worauf ich sehr stolz bin (: Denn er hat es wirklich sehr gut gemacht dafür dass er normalerweise nicht näht.
Die handgenähten Nähte haben wir extra im Kontrast zu dem Stoff gewählt, damit sie als Detail herausstechen. So haben wir bei den hellen Stoffen ein rotbraunes Garn gewählt und bei dem Grün ein helles Garn.
Die Seiten des Überkleides haben wir jedoch nicht mit der Hand genäht, weil die Zeit fehlte. Sie sind in farblich passendem Garn und sehr kleiner Sticheinstellung mit der Maschine genäht, jedoch sind die Nähte nicht so deutlich zu sehen.
Allgemein :
Die Outfits sind ehr herbstlich, da wir mit mittleren bis schlechtem Wetter gerechnet haben, jedoch war das Wetter bei dem Fest, für das wir die Outfits genäht haben, sehr sehr gut bzw. heiß.
Es wird vorallem für meinen Freund aufjedenfall noch eine sommerlichere Tunika geben und für den Winter eventuell noch eine aus einem Wollstoff. Jenachdem was der Stoffmarkt so hergibt.
Mittwoch, 5. September 2012
Tudor Kleid : Part 5 : Die Erklärung + Ritterspiele Burg Satzvey
Part 1 , Part 2 , Part 3 , Part 4
Nun der versprochene 5te Teil der Tudorkleid-Reihe, in dem ich allerlei über das Kleid sage, da der letzte Post zum Nähen des Kleides ja bei den Ärmeln aufgehört hatte.
Die Unterwäsche :
In der Mode des Tudors gab es viele Schichten an Unterwäsche.
Ich habe nicht jede Schicht und werde mir auch in Zukunft nicht jede Schicht zulegen, da ich einige für nicht ganz so wichtig halte und es teilweise zu warm wird.
Ihr seht auf den Fotos :
- Chemise, Smock oder Shift, was ihr in weiß sehen könnt. Es wird unter dem Korsett getragen, lässt es nicht schmutzig werden und ist komfortabler, da das Korsett dann nicht direkt auf der Haut aufliegt.
- Ein Korsett, welches ich genäht habe : (Post zu dem Korsett)
und welches dem Körper die typische Form gibt.
- Eine Bumroll oder Weiberspeck wird getragen, um den Rock des Kleides abstehen zu lassen und die Form zu ändern.
- Unterrock oder Forepart, der unter dem Kleid getragen wird, jedoch noch V-förmig herausschaut. Ich habe den Unterrock so zugeschnitten, dass der Teil, der herausschaut dem Stoff des Kleides entspricht und der Rest eine normale Baumwolle ist, da man es so oder so nicht bzw. kaum sieht.
Außerdem habe ich mich dazu entschieden keine Kordel zum Schnüren des Unterrockes zu benutzen, sondern ein Gummiband, da das Korsett und die Bumroll bereits Schnüre haben und es mir bei dem Unterrock relativ egal schien.
An dem Tag war es recht kühl und so trage ich als unterste Schicht noch ein normales Langarmshirt und eine Strumpfhose unter dem Unterrock.
Das Hauptkleid :
Das Hauptkleid ist aus einem Stoff genäht und zwar einem dünnen Stoff mit Wollanteil, den ich für 4 € auf einem Stoffmarkt gekauft habe. Er ist recht dünn und auch ein wenig mit Stetch, weshalb ich das Oberteil mit Seide gefüttert habe.
Oberteil :
Das Oberteil ist nicht nur gefüttert, sondern auch verziert mit einer Spitze. Diese war ein Reststück in dem Nähgeschäft meiner Stadt und ich habe es vergünstigt für 30 € kaufen können. Wie man sieht ist das vordere Oberteil damit verziert und die Ärmel.
Außerdem habe ich an dem Oberteil noch Perlen angebracht, welche man auf dem unteren Bild etwas erkennen kann. Dafür müsste man es jedoch vergrößern.
Es sind kleine goldene Perlen und größere Kristallperlen.
Das Kleid wird hinten mit einer Schnürung geschlossen. Dazu habe ich kleine goldene Ösen gestanzt und gebunden wird es mit einem recht dünnen, hellen Band.
Die Ösen habe ich dieses mal nicht umsäumt.
Rockteil :
In der Rockbahn steckt eine Menge an Stoff, welcher hinten ganz normal gerafft ist.
Vorne jedoch habe ich Falten gelegt, da ich es als kleines Detail sehr hübsch fand.
Der Unterrock oder Forepart ist durch den Schlitz vorne im Kleid sichtbar.
Bilder von mir in dem Kleid :
Folgende Bilder zeigen mich in dem Kleid, da ich finde, dass man es getragen am besten sehen kann.
Die Bilder sind alle bei den Ritterspielen auf der Burg Satzvey aufgenommen worden.
Dort trug ich außerdem ein selbstgenähtes Parlet aus Kunstfell und eine Brosche als Accessoire.
Die Ritterspiele auf Burg Satzvey haben mir wirklich sehr gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen. Die Kulisse ist wundervoll und es wurde viel angeboten. Auf jeden fall keine kleine Veranstaltung !
Nun der versprochene 5te Teil der Tudorkleid-Reihe, in dem ich allerlei über das Kleid sage, da der letzte Post zum Nähen des Kleides ja bei den Ärmeln aufgehört hatte.
Die Unterwäsche :
In der Mode des Tudors gab es viele Schichten an Unterwäsche.
Ich habe nicht jede Schicht und werde mir auch in Zukunft nicht jede Schicht zulegen, da ich einige für nicht ganz so wichtig halte und es teilweise zu warm wird.
Ihr seht auf den Fotos :
- Chemise, Smock oder Shift, was ihr in weiß sehen könnt. Es wird unter dem Korsett getragen, lässt es nicht schmutzig werden und ist komfortabler, da das Korsett dann nicht direkt auf der Haut aufliegt.
- Ein Korsett, welches ich genäht habe : (Post zu dem Korsett)
und welches dem Körper die typische Form gibt.
- Eine Bumroll oder Weiberspeck wird getragen, um den Rock des Kleides abstehen zu lassen und die Form zu ändern.
- Unterrock oder Forepart, der unter dem Kleid getragen wird, jedoch noch V-förmig herausschaut. Ich habe den Unterrock so zugeschnitten, dass der Teil, der herausschaut dem Stoff des Kleides entspricht und der Rest eine normale Baumwolle ist, da man es so oder so nicht bzw. kaum sieht.
Außerdem habe ich mich dazu entschieden keine Kordel zum Schnüren des Unterrockes zu benutzen, sondern ein Gummiband, da das Korsett und die Bumroll bereits Schnüre haben und es mir bei dem Unterrock relativ egal schien.
An dem Tag war es recht kühl und so trage ich als unterste Schicht noch ein normales Langarmshirt und eine Strumpfhose unter dem Unterrock.
Das Hauptkleid :
Das Hauptkleid ist aus einem Stoff genäht und zwar einem dünnen Stoff mit Wollanteil, den ich für 4 € auf einem Stoffmarkt gekauft habe. Er ist recht dünn und auch ein wenig mit Stetch, weshalb ich das Oberteil mit Seide gefüttert habe.
Oberteil :
Das Oberteil ist nicht nur gefüttert, sondern auch verziert mit einer Spitze. Diese war ein Reststück in dem Nähgeschäft meiner Stadt und ich habe es vergünstigt für 30 € kaufen können. Wie man sieht ist das vordere Oberteil damit verziert und die Ärmel.
Außerdem habe ich an dem Oberteil noch Perlen angebracht, welche man auf dem unteren Bild etwas erkennen kann. Dafür müsste man es jedoch vergrößern.
Es sind kleine goldene Perlen und größere Kristallperlen.
Das Kleid wird hinten mit einer Schnürung geschlossen. Dazu habe ich kleine goldene Ösen gestanzt und gebunden wird es mit einem recht dünnen, hellen Band.
Die Ösen habe ich dieses mal nicht umsäumt.
Rockteil :
In der Rockbahn steckt eine Menge an Stoff, welcher hinten ganz normal gerafft ist.
Vorne jedoch habe ich Falten gelegt, da ich es als kleines Detail sehr hübsch fand.
Der Unterrock oder Forepart ist durch den Schlitz vorne im Kleid sichtbar.
Bilder von mir in dem Kleid :
Folgende Bilder zeigen mich in dem Kleid, da ich finde, dass man es getragen am besten sehen kann.
Die Bilder sind alle bei den Ritterspielen auf der Burg Satzvey aufgenommen worden.
Dort trug ich außerdem ein selbstgenähtes Parlet aus Kunstfell und eine Brosche als Accessoire.
Die Ritterspiele auf Burg Satzvey haben mir wirklich sehr gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen. Die Kulisse ist wundervoll und es wurde viel angeboten. Auf jeden fall keine kleine Veranstaltung !
Eine Spitzenklöpplerin |
Detail des Oberteils |
Abonnieren
Posts (Atom)