Im Rahmen meines Studiums ist eine Kollektion entstanden, die von von Schottischen Highlands und Heidekraut inspiriert wurde. Durch sehr naturnahe Designs und Farbpalette entstand ein Konzept, welches mir persönlich sehr gut gefällt.
Deshalb entschied ich mich nun mein erstes Design, das Kleid Tessa aus der Heathlander Kollektion zu verwirklichen. Dabei handelt es sich um ein legeres, wadenlanges Kleid aus Leinen, das an der Taille beliebig auf Figur gebracht werden kann. Mit langen Ärmeln bietet es etwas Wärme für die Herbsttage der Blütezeit des Heidekrautes. Die kleinen Details der Bänder an der Taille, aber auch im Nacken bieten feminine Akzente.
Within my studies, I designed a scotish highlands and heatherflower themed fashion collection. With natural designelements and colorpalette I created a concept which I personally really enjoy. This is why I decided to sew my first dress out of my own heathlander collection, a dress named Tessa. It is a comfortable, knee-length dress made out of linen, that can be adjusted in the waist by cords. With long sleeves the dress provides some warmth for colder autumn days when the heatherflowers bloom. Small details like the cordings in the waistline and in the neck offer feminine accents.
Mit Clara , Freddy und Lena war ich auf dem Epochenfest in Jülich, für das Clara und ich uns Outlander inspirierte Kleider geschneidert haben. Clara schneiderte sich ein klassisches Claire Outfit, jedoch in ihrer eigenen Farbinterpretation, was ihr hervorragend stand! Sogar ein Tuch hat sie gestrickt.
Ich trug mein Geillis Duncan inspiriertes Kleid und als Accessoire dazu ein Körbchen, in dem ich praktischerweise alle nicht Epochenpassenden aber wichtigen Dinge wie Wasserflasche, Sonnencreme und Snacks unter einem hübschen Tuch versteckt hielt. My friends and I went to an event, for which clara and I decided to sew outlander inspired outfits. Clara went for a classic Clairelook, but in her own colorscheme, which looked great on her! She even made her own shawl to go with the look. I wore my Geillis Duncan inspired gown, paired with a basket that held everything non-era-appropriate we needed for the day hidden under a shawl.
Meine Freundin Clara und ich entschlossen uns für das anstehende Epochenfest, das unter dem Thema "Schottland" stand, Outlander inspirierte Kleider zu nähen. Wir beide sind Fans der Serie und besonders der Charakter Geillis Duncan hat es mir angetan, sowohl in der TV-Serie, als auch in den Büchern. So stand für mich schnell fest dass ich ein Kleid der Geillis Duncan nachnähen möchte. Mein Lieblingskleid ist eines das leider in der Serie sehr wenig zu sehen ist, aber den Charakter sehr schön beschreibt. Es ist das sogenannte "Moth Dress", ein sehr natürlicher Look aus Leinen. Es hat einen gewissen Unterwäsche-Look durch die Chemise und das fehlende Korsett an sich und erinnert auch an Tudormode, finde ich. Zudem schreit es alles in allem total nach Kräuterhexe. Zu sehen ist dieses Kleid größtenteils auf Promotionfotos und in einer deleteted scene, hier jedoch mit anderer Chemise und Ärmeln (Werde ich auch noch nähen, da es das Outfit sehr vielseitig gestaltet)
My friend clara and I decided to sew Outlander inspired Outfits for an upcoming event with the theme scotland. We both are fans of the show and I always enjoyed the character of geillis duncan in the tv series as well as in books. I set my eye on the moth dress, one of my favorite looks of the show. Unfortunately it is rarely seen on the show, but it can be seen in promotion shootings and in a deleted scene with sleeve (which I will add later). This look is very natural and has an undone feeling about it. With the big chemise and the non-corset look, it feels a lot like a forestwitch. It also reminds me of tudorfashion, which I really like for Geillis.
Terry Dresbach (Costume Designer) Sketch
Sofort verliebt habe ich mich in das Plaid-Stitching auf dem Oberteil. Durch etwas dunkleres, etwas festeres Garn ist das Oberteil durchgesteppt und ergibt somit ein Schottenkaromuster. Ein kleines aber wirkungsvolles Detail, das dieses simple Kleid zu etwas Besonderem, schottisch inspirierten macht.
I immediatley fell in love with the plaid stitching on the bodice of the gown. Slightly darker and thicker yarn created a scottish plaid pattern. Its a very delicate, but important feature with turnes the simple gown into a special, scottish gown.
Das Schnitmuster habe dazu habe ich selbst erstellt. Ich habe mich an der Nahtführung des Originals orientiert und es nach meinen Maßen aufgezeichnet.
Geändert habe ich nur die Spitze in der vorderen Mitte, die ich nach meinem Geschmack verlängert habe.
I made the pattern for this gown myself by looking at the seams on the original. I drew the pattern on paper according to my measurements and made the front a bit longer, because I liked that more dramatic look better.
Chemise:
Chemise aus einem Baumwoll und Leinengemisch.
Es hat einen großen Halsausschnitt, der über ein Band in einem schmalen Tunnelzug reguliert werden kann. Die Ärmel sind nicht so groß und ausladend wie bei der Vorlage von Geillis Duncan, jedoch wollte ich über diese Chemise Ärmel tragen können. Die Ärmel sind abgeschlossen mit Manschette und einem rustikalen Holzknopf.
The chemise is made out of a cotton and linen blend with a wide neckline, which can be adjusted with a tie. The sleeve are not as big als voluminous as the original, but I wanted to wear sleeve with this chemise.
Dieses Kleid wird ohne Korsett getragen, jedoch benötigt das Oberteil dennoch genug Stand, um die passende Silhouette zu schaffen. Dafür habe ich das komplette Oberteil von Innen mit Stäben verstärkt. Dafür habe ich Kabelbinder genutzt. Diese kann man einfach auf die richtige Länge schneiden, abrunden und sind auch recht preiswert. Zusätzlicher Vorteil ist die geringe Breite der Kabelbinder, dadurch kann man sehr gut viele Stäbe in unterschiedlicher Richtung laufen lassen.
This look is worn without a corset, but needs enough support and stiffness for the desired silhouette. To achive this, i used cable ties on the inside, which are sandwitched between two lining layers. Cable tiesare ea sy to cut and to work with and are also quite cheap.
Innenansicht / Inside
Das Oberteil wird im Rücken mit Schnürung geschlossen.
Die Ösen sind handgenäht und werden durch Stäbe zu beiden Seiten gestärkt. Zusätzlich zum Plaid Stitching bilden Paspeln ein besonderes Detail. Am oberen Ausschnitt endet eine gedoppelte Paspelreihe in Fransen, die dem Oberteil einen Used-Look verleiht.
The bodice is closed with lacing in the back. The eyelets are handsewn and stabilized by two cable ties. An additional detail is the piping, espacially around the top of the bodice, with two rows and fringe.
Für eine Kundin fertigte ich einen hellrosa Tüllrock nach ihren Wünschen. Sie trug diesen Rock zu einer Hochzeit in Italien.
Er wurde gefertigt aus zwei Schichten von feinem, zartrosa Tüll, einem Unterrock in Tellerrockform mit schönem Fall und einem Futterrock.
Ich entschied mich für nur zwei Schichten Tüll, da ich es in diesem Fall als eleganter erachtet habe. Es bringt die gewünschte Fülle, unterstützt durch die Tellerrockformen der beiden unterliegenden Röcke, ist jedoch zart und transparent und wirkt daher nicht zu bauschig und wuchtig. Für eine schlanke und große Frau wie meine Auftraggeberin eine schöne Optik.
Eingefasst sind diese Stofflagen in ein Taillenband, welches mit einem unsichtbaren Reißverschluss geschlossen wird. Gesäumt wurde es mit einem neuen Nähfuß für Schmalsäume, den ich für dieses Projekt zum ersten mal nutzte - wirklich ein schöner Nähfuß, der die Arbeit erleichtert. Dieser ermöglicht einen sehr schmalen, sauberen Saum. Besonders schön für sehr leichte Materialien.
Dieses Jahr besuchte ich zum ersten Mal dasElf Fantasy Fair in Haarzuilens, das auf dem Gelände vom Casteel de Haar stattfand. Der Park ist wirklich sehr hübsch, ebenso das Schloss, was wir uns leider nicht von Innen angesehen haben.
Ich war in Begleitung von Clara und Freddy.
Clara trug ihr erstes Rokokokleid, eine Robe a la Polonaise in grünblau
(http://clair-de-la-lune.blogspot.de/)
Freddy, hat sehr schöne Fotos von uns und anderen Besuchern geschossen. (https://www.facebook.com/freddygrafie/).
Ich trug meine 1880 viktorianische Turnüre und zuerst auch meinen Hut dazu, jedoch war es an diesem Tag sehr windig, weshalb Clara und ich unsere Hüte zeitweise abnahmen.
Neu an diesem Outfit war das Capelet, das dem Kleid eine wunderbare alltägliche Optik gibt und mich bei dem wechselhaften Wetter wärmte. Das Capelet war ein Geschenk von der Mutti meines Freundes, die es selbst gestrickt hat. Inspiriert wurde es von den Capelets aus der Serie "The Paradise" von BBC. Es hat einen kleinen Kragen und ich habe das Capelet vorne mit einer antiken Brosche geschlossen. Besonders schön ist die Musterung, die viele Details bietet.