Der Schaft sollte vor allem eng anliegend sein, wie es bei den viktorianischen Schürschuhen üblich war. (siehe Beispiel Bild rechts)Dazu musste ich die Schuhe komplett auseinander nehmen, was echt viel Arbeit war. Ich habe vorne so viel weggeschnitten bis es passte und dann Schritt für Schritt wieder zusammengefügt.
Tolle Inspirationen findet man übrigens auf :
Schuh vorher - Schaft viel zu groß |
Der Schuh kompell zerschnitten |
Wie gesagt : Ich musste den Schuh beinahe komplett auseinander nehmen. Die Metallösen mussten raus, jedoch habe ich nachher keine neuen Ösen hineingestanzt, sondern bloß die Löcher. Ein Kunstlederstreifen musste entfernt werden, den ich nachher aber wieder eingearbeitet habe (siehe Bild rechts), damit das Futter nicht umherschlägt etc. Das Futter musste ich dementsprechend auch verkleinern vorne.
Es war eine Fummel Arbeit, aber es ist geglückt!
Die Kante vorne habe ich mit schwarzem Schrägband versäubert und die Schuhzunge ist ebenfalls daran festgenäht.
Als Garn habe ich ein sehr sehr festes schwarzes Garn genutzt.
Ergebnis :
Nachher |
Nachher |
Nachher |
Ich finde es toll, das du alles irgendwie weiterverwertest und aus allem noch was herzauberst. Und ich bewundere deine Geduld die du dann an den Tag legst, weil da stecken ja sicherlich etliche Stunden Arbeit drin. Es ist wirklich mal wieder super toll geworden. Ich kann dich nur für deine Kreativität bewundern und dir immer und immer wieder sagen wie klasse ich finde was du tust. Ich hoffe irgendwann entdeckt dich mal jemand und fördert dein wahnsinns Talent. In Dir steckt wirklich ein Designer....
AntwortenLöschenEs ist mal wieder ein super Produkt dabei herausgekommen.
AntwortenLöschenSuper!
Ich hätte nie gedacht, dass man alleine so schön die Schuhe umändern kann, weil es echt professionelle Handarbeit erfordert